Identifizierung von Flammeneinwirkungen

Bediener spielen eine Schlüsselrolle bei der frühzeitigen Erkennung von Flammenaufprall. Sichtprüfungen sollten mindestens einmal pro Schicht durchgeführt werden, um ungewöhnliche Flammenmuster zu identifizieren. Zu den Anzeichen eines möglichen Flammenaufpralls gehören: 

  • Flammen, die die Rohre sichtbar berühren
  • Allmählicher Anstieg der Rohrmetalltemperatur (TMT)
  • Fortschreitende Veränderungen des Aussehens der Rohre, von Kohlenstoffablagerungen bis hin zu eventuellen Ausbeulungen oder Leckagen 

Wie sich Flammenaufprall auf den Betrieb auswirkt

Die interne Flüssigkeit kühlt die Ofenrohre und verhindert eine Überhitzung. Wenn es jedoch zu einem Flammenaufprall kommt, wirkt die Kohlenstoffansammlung im Rohr als Isolator, der Wärme einschließt und das Problem weiter beschleunigt. Wenn dies nicht behoben wird, kann dies zu Folgendem führen:

  • Kohlenstoffablagerungen, die zu einer verringerten Strömungsfläche führen. 
  • Rohrüberhitzung, die zur Bildung von äußerem Kalk und schließlich zur Materialdegradation führt. 
  • Rohrversagen, einschließlich Ausbeulung, Lecks und Brüche. 

Anzeichen für fortschreitende Rohrschäden

Bediener sollten auf diese Warnzeichen achten: 

  • Dunkle Bereiche durch anfängliche Kohlenstoffablagerungen 
  • Hellgraue oder silberne Flecken, an denen Kohlenstoff verbrannt ist
  • Rote Hotspots, die auf eine starke Überhitzung hinweisen
  • Wulstige Rohre – ein Vorläufer für einen Bruch 

Vorbeugende und korrigierende Maßnahmen

Um einen sicheren und effizienten Betrieb zu gewährleisten, ist es wichtig, proaktive Maßnahmen gegen Flammenaufprall zu ergreifen: 

Sofortige Korrekturmaßnahmen

Wenn ein Flammenaufprall festgestellt wird: 

  • Passen Sie die Brennereinstellungen an, um die Flamme von den Rohren wegzulenken. 
  • Überprüfen Sie die Luftregister des Brenners, um einen ordnungsgemäßen Luftstrom zu gewährleisten. 
  • Überprüfen und reinigen Sie die Gasspitzen, um mögliche Verstopfungen zu entfernen. 
  • Überprüfen Sie den Sauerstoffgehalt und die Zuglufteinstellungen gemäß den Konstruktionsspezifikationen der Heizung. 

Wenn die Heizung nicht abgeschaltet werden kann

In Szenarien, in denen eine Abschaltung nicht möglich ist, Erwägen Sie: 

  • Den betroffenen Brenner außer Betrieb zu nehmen oder seine Zündrate zu reduzieren. 
  • Den Luftüberschuss zu erhöhen, um die Temperaturen im Feuerraum zu senken. 
  • Den Prozessfluss durch den betroffenen Durchgang zu erhöhen, um die Kühlung zu verbessern. 

Extreme Risikosituationen

Als letztes Mittel können Notfallmaßnahmen wie das Umwickeln oder Einklemmen von Rohren in Betracht gezogen werden, jedoch nur unter strenger Genehmigung durch die Sicherheitsabteilung. 

Gewährleistung einer langfristigen Zuverlässigkeit

Der Flammenaufprall birgt ernsthafte Betriebsrisiken, aber mit proaktiver Überwachung, regelmäßiger Wartung und ordnungsgemäßer Brennereinstellung können Anlagen kostspielige Ausfälle verhindern und die Langlebigkeit der Heizung verbessern. Unser bewährtes Know-how bietet branchenführende Lösungen zur Optimierung der Brennerleistung und zur Reduzierung von Risiken. Für weitere Informationen darüber, wie wir Ihnen helfen können, Ihre befeuerten Heizelemente zu optimieren und Flammeneinwirkungen zu verhindern, kontaktieren Sie unsere Experten noch heute.